künftig mehr Versorgungssicherheit für Deutschland und Europa
Förderanträge zur Produktion persönlicher Schutzausrüstung in Höhe von 151 Millionen Euro mit einem Investitionsvolumen von über 500 Millionen Euro sind bis Ende Juni beim BAFA eingegangen. Damit ist das vom Deutschen Bundestag zur Verfügung gestellte Budget für zwei der drei Fördermodule ausgeschöpft. Für das dritte Modul, welches die innovative Maskenproduktion adressiert, sind Förderanträge weiterhin möglich.
Die Förderprogramme zur Produktion persönlicher Schutzausrüstung werden sehr gut angenommen. Zum 30. Juni 2020 ist die Antragsfrist für zwei der drei Fördermodule, für die Investitionsförderung von Filtervlies-Produktionsanlagen und für die Investitionsförderung von kurzfristig verfügbaren Anlagen zur Produktion von Schutzmasken, ausgelaufen. Das beantragte Produktionsvolumen übersteigt die Erwartungen.
Insgesamt sind Förderanträge in Höhe von 151 Millionen Euro für ein Investitionsvolumen von über 500 Millionen Euro eingegangen. Im Fördermodul für Schutzmasken überschreitet die beantragte Produktionskapazität deutlich die gesetzte Obergrenze von 2,5 Milliarden Masken pro Jahr. Im Fördermodul Produktionsanlagen Vliesstoff werden die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel vollständig ausgeschöpft.
Das BAFA prüft nun die eingegangen Anträge und bewertet sie nach den von der Bundesregierung vorgegebenen Kriterien. Die geförderten Produktionskapazitäten sollen demnach eine sehr hohe Qualität der Endprodukte gewährleisten und gleichzeitig möglichst kurzfristig zur Verfügung stehen.
Anträge für das dritte Fördermodul zur Förderung von innovativen Anlagen und Entwicklungsvorhaben zur Produktion von Schutzmasken können noch bis zum 30. Oktober 2020 gestellt werden. Dieses Fördermodul soll eine zusätzliche Produktionskapazität von 4,5 Milliarden Schutzmasken unterstützen. Diese zusätzlichen Kapazitäten sollen spätestens ab Ende Juni 2021 bereitstehen.
