Jetzt umsteigen mit der Förderung von Bund und Kommune
Gute Nachrichten für Eschborner Hausbesitzer: Thomas Ebert, Erster Stadtrat von Eschborn, und der Präsident des in Eschborn ansässigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Dr. Arnold Wallraff, haben gute Nachrichten für Eschborner Hausbesitzer. Wer jetzt seine Heizung saniert und dabei auf erneuerbare Energien umstellt, kann bei der Installation eines Pelletkessels oder einer Solarthermieanlage vom BAFA und der Stadt Eschborn doppelt gefördert werden: Das BAFA vergibt attraktive Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm des Bundes und die Stadt Eschborn honoriert diese Vorhaben ebenfalls mit einer lukrativen finanziellen Unterstützung.
Dr. Wallraff und Ebert appellieren daher unisono: „Mit der Umstellung auf erneuerbare Energien kann jeder Einzelne einen Beitrag für die Umwelt leisten und dank der Zuschüsse bares Geld sparen. So kann der Anteil an erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden – für eine erfolgreiche Energiewende im Wärmemarkt!“
Beispiel 1: Moderne Pelletanlage
Das BAFA zahlt 2.900 € wenn Sie ihren alten Öl- oder Gasheizkessels durch eine Pellet-Heizungsanlage mit Pufferspeicher ersetzen. Die Stadt Eschborn gibt 1.500 € dazu. Den notwendigen hydraulischen Abgleich bezuschusst die Stadt Eschborn zusätzlich mit 400 €. Somit ergibt sich ein Gesamtzuschuss von 4.800 €. Bei Installation einer thermischen Solaranlage für die Warmwassererwärmung kann zusätzlich der BAFA-Kombinationsbonus von 500 € gewährt werden.
Pellets sind günstiger als Heizöl, zurzeit beträgt der Preisvorteil 32 Prozent bezogen auf die kWh. Die Nutzung des heimisch nachwachsenden Energieträgers Holz macht außerdem unabhängig von Energieimporten.
Beispiel 2: Wärmepumpenheizung
Die örtlich verfügbaren regenerativen Energiequellen können auch mit einer Wärmepumpenheizung genutzt werden. Wenn Sie ihren alten Öl- oder Gasheizkessel durch eine effiziente Wärmepumpe ersetzen, gibt das BAFA Zuschüsse zwischen 1.300 € und 12.300 €, abhängig von der Art der Wärmepumpe (Luft/Wasser/Sole) und der Installation eines Pufferspeichers. Auch hier kann der BAFA-Kombinationsbonus von 500 € bei zusätzlicher Installation einer thermischen Solaranlage für die Warmwassererwärmung gewährt werden. Die Nutzung der örtlichen Energiequellen Luft, Wasser oder Sole macht ebenfalls unabhängig von Energieimporten.
Beispiel 3: Effiziente Gas-Brennwert-Heizung mit solarthermischer Unterstützung
Wer sich für einen Brennwertkessel und eine thermische Solaranlage entscheidet, kann je nach Größe der Solaranlage von BAFA und der Stadt Eschborn gefördert werden. Hier sind allerdings die Kumulierungsregeln zu beachten.
BAFA: Bei Austausch eines alten Öl- oder Gaskessels gegen einen neuen Öl- oder Gasbrennwertkessel mit solarthermischer Unterstützung für Heizung- und Warmwasser gibt das BAFA einen Zuschuss von insgesamt 2.000 €.
Eschborn: Mit 2.000 € bezuschusst die Stadt Eschborn den Austausch einer 18 Jahre alten Öl-Heizanlage (Baujahr vor 1996) gegen eine moderne Gas-Brennwert-Heizung mit solarthermischer Unterstützung für Heizungs- und Trinkwarmwasser. Dazu kommen 3.500 € von der Stadt Eschborn für die Solaranlage für Warmwasser (2.000 €) und Heizungsunterstützung (1.500 €). Insgesamt sind so bis zu 5. 500 € Förderung von Seiten der Stadt Eschborn möglich. Die Förderung unterliegt weiteren Voraussetzungen.
Die Zuschüsse decken einen Teil der Investitionskosten. Hinzu kommen Energiekosteneinsparungen von bis zu ca. 30 Prozent im laufenden Betrieb. Denn eine neue Heizungsanlage mit Brennwertkessel und solarthermischer Unterstützung arbeitet wesentlich energieeffizienter und ressourcenschonender. Die Investition amortisiert sich in einem überschaubaren Zeitraum und verringert dauerhaft den Ausstoß des Treibhausgases CO2.
Beispiel 4: Wärmedämmung
Doch damit nicht genug: Sofern die moderne Öko-Heizung in einem gut gedämmten Gebäude installiert wird, gibt es vom BAFA zusätzlich zur Förderung der Heizung eine Bonusförderung von 750 € für die solarthermische Anlage und 1.450 € für die Pelletheizung. Die Stadt Eschborn fördert die notwendigen (Dämm-) Maßnahmen, um die Voraussetzungen für diesen Bonus des BAFA zu schaffen.
Die Förderung wird nicht nur für 1- und 2-Familienhäuser gewährt, sondern auch für Mehrfamilienhäuser. Durch den Umstieg auf das Heizen mit erneuerbaren Energien können deshalb auch Nebenkosten von Mietern reduziert werden. Von der Doppelförderung profitieren also nicht nur Hausbesitzer, sondern auch Mieter.
Aktuelle Informationen zum Marktanreizprogramm sind auf der Internetseite des BAFA unter www.bafa.de und über den Twitterkanal @bafa_ee verfügbar. Zudem bietet das BAFA allen interessierten Immobilienbesitzern an, sich über die BAFA-Hotline unter 06196 908-625 über die Förderkonditionen kostenlos beraten zu lassen.
Als Ansprechpartner für die kommunale Förderung der Stadt Eschborn steht Frank Mühlhause unter der Telefonnummer 06196 490-590 zur Verfügung. Die Förderrichtlinie der Stadt Eschborn ist unter www.eschborn.de zu finden.
