13.11.201460 Jahre BAFA - BAFA erweitert die Eschborner Skulpturenachse

Skulptur „Nixe“ enthüllt

Dr. Arnold Wallraff, Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), enthüllte heute anlässlich des 60-jährigen Bestehens des BAFA eine neue Skulptur vor dem Dienstgebäude.

Dr. Wallraff: „Seit seiner Gründung am 9. Oktober 1954 begleitet das BAFA die wirtschaftspolitische Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Die Behörde versteht sich als moderner Dienstleister für Bürger und Unternehmen rund um die Themen Außenwirtschaft, Wirtschaftsförderung, Energie und Klimaschutz. Das 60-jährige Jubiläum des BAFA ist für mich ein willkommener Anlass, mit der Skulptur „Nixe“ des renommierten Bad Vilbeler Künstlers Wolfgang Hätscher-Rosenbauer die Eschborner Skulpturenachse zu erweitern.“

Die Eschborner Skulpturenachse beruht auf einer Idee der Bürgerinnen und Bürger Eschborns, Kunst aus dem Museum in den öffentlichen Raum zu holen.

„Wir freuen uns nicht nur, dass das BAFA und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich schon so lange in unserer Stadt wohlfühlen, sondern seine Verbundenheit zu uns auch mit einem Geschenk für unsere Bürgerinnen und Bürger zum Ausdruck bringt“ unterstrich Mathias Geiger, Bürgermeister der Stadt Eschborn. „Wir können damit unser Bild als Skulpturenstadt weiter festigen. Die Stadt Eschborn gratuliert dem BAFA herzlich zum 60-jährigen Bestehen."

Nixen symbolisieren seit ihrer ersten Erwähnung als Sirenen in Homers Epos „Odyssee“ über die Rheintöchter  im „Ring der Nibelungen“ bis hin zu Goethes Ballade „Der Fischer“ eine Ambivalenz zwischen Schönheit und Gefahr. Wie Dr. Wallraff in seiner Rede bei der Enthüllung der Skulptur hervorhob, spannt sich damit ein Bogen der Symbolik des Kunstwerks zum BAFA. Bei der Bewertung von sogenannten Dual use-Gütern – Waren, die sowohl zivil wie militärisch genutzt werden können – prüft das BAFA die Plausibilität der angegebenen zivilen Endverwendung.

Wolfgang Hätscher-Rosenbauer, Schüler des angesehenen Bildhauers Joachim Kreutz betont: „Die Nixe ist das weibliche Pendant zu dem bereits am Eingang des BAFA befindlichen Satyr und ist aus dem gleichen Block Carrara-Marmor entstanden wie dieser. Als Zwitterwesen zwischen Mensch und Tiernatur sind Satyr und Nixe dem Bereich der Mythen zugeordnet. Die Nixe symbolisiert das archaisch Weibliche, das verführerisch-verlockend und zugleich abgründig gefährlich der männlichen Ratio gegenübersteht.“

Im Januar 2012 hatte das BAFA zum Jahreswechsel die Skulpturen Ikarus und Satyr des Künstlers aufgestellt.

Zum Abschluss der Veranstaltung erklärte Präsident Dr. Arnold Wallraff: „Die Vervollständigung des Trios wird nicht das letzte Mal sein, dass sich das BAFA der Kunst im öffentlichen Raum widmet“.

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