Beim 16. Exportkontrolltag diskutieren hochranginge Vertreter zu den aktuellen Herausforderungen der Exportkontrolle, insbesondere im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und zu den Regelungen für Exporte von Dual-Use-Gütern und Hochtechnologien nach China.
Auf dem 16. Exportkontrolltag diskutieren hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft zu aktuellen Entwicklungen der Exportkontrollpolitik. Die Veranstaltung findet vom 9. bis 10. Juni mit über 300 Teilnehmern in Präsenz in Berlin statt.
BAFA Präsident Torsten Safarik: Der schreckliche Krieg, den Wladimir Putin 2014 begonnen und im Februar 2022 in brutalster Weise intensiviert hat, zeigt, wie wichtig und erfolgreich unsere Exportkontrolle ist. Die vielseitige Agenda des diesjährigen Exportkontrolltages ist davon geprägt. Besonders wirksam und effektiv sind unsere Exportkontrollen im Bereich der Hochtechnologie. Deshalb ist gerade jetzt ein intensiver Austausch wichtig. Mit dem Exportkontrolltag bieten hierfür wir eines der wichtigsten Foren für Dialog und Diskussion in Europa.
Die Keynote hält in diesem Jahr der stellvertretender US-Botschafter Woodward Clark Price. Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz werden unter anderem mit Dr. Hans Christoph Atzpodien, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie, zu aktuellen Entwicklungen der Rüstungsexportkontrolle diskutieren. Aktuelle Entwicklungen werden von leitenden Vertreterinnen des BMF, AA und BMWK aufbereitet.
Der Titel des diesjährigen Exportkontrolltages lautet „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“. Dazu diskutieren hochrangige Vertreter der Ressorts, aus dem Finanzwesen, der EU-Kommission, europäischer Exportkontrollbehörden, führende Forschungseinrichtungen sowie Praktiker.
Der Exportkontrolltag 2022 wird gemeinsam vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und dem Zentrum für Außenwirtschaftsrecht (ZAR) e. V. der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ausgerichtet.
