Im Januar 2022 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 7,0 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.
Das waren 8,5 % mehr als ein Jahr zuvor (6,5 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Januar 560,08 Euro und lag damit um 71,0 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (327,57 Euro). Gegenüber Dezember (483,17 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 15,9 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Januar auf 3,9 Milliarden Euro und lag damit um 1,8 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.
Die 5 wichtigsten von insgesamt 14 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2022 die Russische Föderation (2,8 Millionen Tonnen), USA (1,0 Millionen Tonnen), Kasachstan (0,9 Millionen Tonnen), Norwegen (0,8 Millionen Tonnen) und Großbritannien (0,6 Millionen Tonnen). 19,0 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 12,6 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
Einfuhr nach Ursprungsländern (in 1.000 Tonnen) - vorläufige ZahlenLand | Januar 2022 | Januar 2021 | Januar 2022 |
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Russische Föderation | 2.771 | 2.190 | 2.771 |
USA | 972 | 516 | 972 |
Kasachstan | 859 | 643 | 859 |
Norwegen | 769 | 642 | 769 |
Großbritannien | 564 | 900 | 564 |
Libyen | 454 | 802 | 454 |
Sonstige | 621 | 770 | 621 |
Gesamt | 7.010 | 6.463 | 7.010 |
Durchschnittspreis pro Tonne | 560,08 Euro | 327,57 Euro | 560,08 Euro |
Anmerkung: Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen; Endgültige Menge nach Jahreskorrektur