Im Juli 2021 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 7,2 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.
Das waren 4,8 % mehr als ein Jahr zuvor (6,9 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Juli 454,56 Euro und lag damit um 60,9 über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (282,54 Euro). Gegenüber Juni (428,06 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 6,2 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Juli auf 3,3 Milliarden Euro und lag damit um 1,3 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis Juli 2021 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis Juli 2020
Die 5 wichtigsten von insgesamt 25 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2021 die Russische Föderation (15,1 Millionen Tonnen), USA (5,9 Millionen Tonnen), Kasachstan (4,9 Millionen Tonnen), Großbritannien (4,7 Millionen Tonnen) und Norwegen (3,8 Millionen Tonnen). 19,1 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 16,0 % wurden aus OPECMitgliedsländern importiert.
| Land | Januar - Juli 2021 | Januar - Juli 2020 | Juli 2021 |
|---|---|---|---|
| Russische Föderation | 15.062 | 17.036 | 2.407 |
| USA | 5.911 | 4.867 | 870 |
| Kasachstan | 4.869 | 4.442 | 808 |
| Großbritannien | 4.741 | 6.198 | 718 |
| Norwegen | 3.821 | 4.682 | 539 |
| Sonstige | 10.462 | 11.514 | 1.872 |
| Gesamt | 44.866 | 48.739 | 7.214 |
| Durchschnittspreis pro Tonne | 398,65 Euro | 283,29 Euro | 454,56 Euro |
Anmerkung: Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen; Endgültige Menge nach Jahreskorrektur
