Im Juni 2021 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle 6,4 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt.
Das waren 7,3 % weniger als ein Jahr zuvor (6,9 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Juni 428,06 Euro und lag damit um 69,8 über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (252,12 Euro). Gegenüber Mai (409,19 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 4,6 % gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Juni auf 2,7 Milliarden Euro und lag damit um 992,4 Millionen Euro höher als im Vorjahresmonat.
Im Vergleich des Zeitraumes Januar bis Juni 2021 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar bis Juni 2020
Die 5 wichtigsten von insgesamt 24 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2021 die Russische Föderation (12,7 Millionen Tonnen), USA (5,0 Millionen Tonnen), Kasachstan (4,1 Millionen Tonnen), Großbritannien (4,0 Millionen Tonnen) und Norwegen (3,3 Millionen Tonnen). 19,4 % der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 15,6 % wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.
| Land | Januar - Juni 2021 | Januar - Juni 2020 | Juni 2021 |
|---|---|---|---|
| Russische Föderation | 12.655 | 15.016 | 1.971 |
| USA | 5.041 | 3.963 | 1.031 |
| Kasachstan | 4.062 | 3.816 | 675 |
| Großbritannien | 4.023 | 5.222 | 683 |
| Norwegen | 3.282 | 4.037 | 361 |
| Sonstige | 8.590 | 9.801 | 1.642 |
| Gesamt | 37.653 | 41.855 | 6.363 |
| Durchschnittspreis pro Tonne | 387,94 Euro | 283,42 Euro | 428,06 Euro |
Anmerkung: Abweichungen in den Summen durch Runden der Zahlen; Endgültige Menge nach Jahreskorrektur
