Nach Erhebungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sank der Absatz von Mineralölprodukten in der Bundesrepublik Deutschland im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahr um 10,2% von 8,0 auf 7,2 Millionen Tonnen.
Dabei zeigte sich folgende Entwicklung hinsichtlich des Absatzes einzelner Hauptprodukte (Mengenangaben in Millionen Tonnen):
Entwicklung des Absatzes von HauptproduktenHauptprodukt | Januar 2022 | Januar 2023 | Änderungsrate (in Prozent) |
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Rohbenzin | 1,32 Mio. t | 0,93 Mio. t | - 29,3 % |
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Ottokraftstoff | 1,25 Mio. t | 1,30 Mio. t | 3,9 % |
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Dieselkraftstoff | 2,71 Mio. t | 2,46 Mio. t | - 9,5 % |
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Heizöl, EL normal | 0,92 Mio. t | 0,89 Mio. t | - 3,2 % |
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davon schwefelarm | 0,85 Mio. t | 0,70 Mio. t | - 17,8 % |
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Heizöl, schwer | 0,15 Mio. t | 0,01 Mio. t | - 93,0 % |
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Flugturbinenkraftstoff, schwer | 0,58 Mio. t | 0,69 Mio. t | 19,8 % |
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Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist
- der Export von Mineralölprodukten um 6,7 % von 2,3 auf 2,2 Millionen Tonnen gesunken;
- der Import von Mineralölprodukten um 3,0 % von 3,2 auf 3,3 Millionen Tonnen angestiegen;
- die Einfuhr von Rohöl um 1,9 % von 7,1 auf 7,0 Millionen Tonnen gesunken;
- der Grenzübergangspreis von Rohöl um 5,3 % von 560,51 Euro auf 590,45 Euro pro Tonne gestiegen.
Weitere Informationen über den deutschen Mineralölmarkt werden monatlich in den Amtlichen Mineralöldaten für die Bundesrepublik Deutschland unter Mineralöl veröffentlicht.