Nach Erhebungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stieg der Absatz von Mineralölprodukten in der Bundesrepublik Deutschland im aktuellen Zeitraum von Januar bis April 2022 gegenüber der Vorjahresperiode um 9,1 % von 28,9 auf 31,5 Millionen Tonnen.
Dabei zeigte sich folgende Entwicklung hinsichtlich des Absatzes einzelner Hauptprodukte (Mengenangaben in Millionen Tonnen):
Entwicklung des Absatzes von HauptproduktenHauptprodukt | Januar bis April 2021 | Januar bis April 2022 | Änderungsrate (in Prozent) |
---|
Rohbenzin | 4,68 Mio. t | 4,70 Mio. t | 0,3 % |
---|
Ottokraftstoff | 4,68 Mio. t | 5,15 Mio. t | 10,1 % |
---|
Dieselkraftstoff | 10,20 Mio. t | 10,89 Mio. t | 6,7 % |
---|
Heizöl, EL normal | 3,11 Mio. t | 3,62 Mio. t | 16,4 % |
---|
davon schwefelarm | 2,94 Mio. t | 3,42 Mio. t | 16,1 % |
---|
Heizöl, schwer | 0,44 Mio. t | 0,43 Mio. t | - 2,2 % |
---|
Flugturbinenkraftstoff, schwer | 1,43 Mio. t | 2,48 Mio. t | 73,7 % |
---|
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist
- der Export von Mineralölprodukten um 8,5 % von 8,1 auf 8,8 Millionen Tonnen gestiegen;
- der Import von Mineralölprodukten um 2,6 % von 11,0 auf 11,2 Millionen Tonnen angestiegen;
- die Einfuhr von Rohöl um 14,6 % von 24,9 auf 28,5 Millionen Tonnen gestiegen;
- der Grenzübergangspreis von Rohöl um 74,1 % von 372,04 Euro auf 647,57 Euro pro Tonne gestiegen.
Weitere Informationen über den deutschen Mineralölmarkt werden monatlich in den Amtlichen Mineralöldaten für die Bundesrepublik Deutschland unter Mineralöl veröffentlicht.