24.06.2022Rückblick: 16. Exportkontrolltag

Am 9. Und 10. Juni fand der 16. Exportkontrolltag in Berlin statt. Zwei Tage lang diskutierten Experten über aktuelle Trends und Entwicklungen der Exportkontrolle. Die Keynote hielt Woodward Price, Gesandter der U.S.-Botschaft in Berlin.

Der diesjährige 16. Exportkontrolltag (EKT), der am 9. Und 10. Juni in Berlin stattfand, war ein ganz besonderer. Nicht nur, weil er erstmals als hybride Veranstaltung durchgeführt wurde, bei der rund 300 Teilnehmer in Präsenz und rund 350 weitere digital der Veranstaltung folgen konnten, sondern weil er unter den Eindrücken des fortdauernden Angriffskrieges Russlands gegenüber der Ukraine stattfand.

Das Thema des 16. EKT lautete „Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit“. Torsten Safarik, Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), griff das Thema in der Begrüßungsrede auf und betonte:

„Für unsere Freiheit ist eine robuste Verteidigungsfähigkeit notwendig. Sie ist geradezu zwingend notwendig, denn sie bildet die Grundlage zur Bewahrung von Frieden und Freiheit. Die Exportkontrolle und damit wir alle, wir leisten zusammen einen wesentlichen Beitrag, um den Frieden in Europa zu sichern. Eine starke Europäische Union, eine enge Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten sowie ein vitales transatlantisches Bündnis sind die Garanten für unsere Freiheit und Sicherheit.“

Auch in der Keynote des Gesandten Woodward Clark Price, der als Ambassador Acting der U.S.-Botschaft Berlin am EKT teilnahm, wurde das enge Bündnis Deutschlands bzw. Europas mit den USA hervorgehoben. Eine notwendige Partnerschaft, um die anstehenden Krisen gemeinsam zu bewältigen. Diese Botschaft wurde grundlegend für die anschließenden Diskussionspanels.

Es folgten zwei interessante Fachtage, bei denen hochrangige Vertreter der US Administration und aus den Bundesministerien sowie der EU Kommission mit weiteren Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft auf dem Podium zu den aktuellen Themen diskutierten. Die Panels beinhalteten die Themen Entwicklungen in der U.S.-Exportkontrolle, Trade and Technology Council – Folgen für USA und EU, Exportkontrolle und China, aktuelle Rüstungsexportkontrolle und selbstverständlich durfte das Thema aktuelle Entwicklungen und Russland nicht fehlen. Nach einleitenden Vorträgen schlossen sich jeweils spannende Diskussionsrunden an. Die leitenden Vertreterinnen des BMF, AA und BMWK hielten Impulsvorträge zum Thema aktuelle Entwicklungen und Russland und standen für Fragerunden zur Verfügung. Zum Abschluss der Veranstaltung berichtete Herr Pietsch, Abteilungsleiter BAFA, über Neues aus dem BAFA.

Nach zweieinhalb Jahren ohne persönlichen Dialog freuten sich die Teilnehmenden wieder über die Chance zum Netzwerken und die Gelegenheiten zum persönlichen Austausch, der in den Kaffeepausen und bei dem gemeinsamen Abendprogramm genutzt wurde.

Der Exportkontrolltag 2022 wurde gemeinsam vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und dem Zentrum für Außenwirtschaftsrecht (ZAR) e. V. der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster ausgerichtet.

Impression: Exportkontrolltag 2022

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Bild Bild (Vergrößerung öffnet sich im neuen Fenster) Quelle: © BAFA

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